Leonie. 17 Jahre. Wien. Verliebt ins Leben.

Der Versuch sich selber zu beschreiben scheitert allein meist daran dass man sich versucht schöner zu beschreiben, um anderen zu gefallen.
Ich versuche es trotzdem so ehrlich wie möglich zu halten.
Denn es interessiert mich nicht mehr euch was vorzumachen. Ihr kennt mich ja doch nicht, also wozu?!
Ich habe meine Macken und ich steh dazu.
Problem damit dass ich im Bus nicht beim Fenster sitzen kann?
Dass ich mein Essen nach einer gewissen Ordnung nur esse?
Dass ich Gummibärchen erst nach Farbe und Anzahl sortiere und dann erst esse?
Versucht mich nicht zu ändern, ihr werdet scheitern.
Ihr könnt mich beurteilen, es ist mir großteils egal.
Großteils? Es wäre gelogen wenn ich sage dass es nicht in meinem Interesse wäre dass ihr positiv über mich denkt.
Mir ist es wichtig dass ich mich mit, soweit es geht, jeden recht gut verstehe. Doch seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.
Ich bin euch zu oberflächlich&& partysüchtig?
Vielleicht bin ich oberflächlich, wer ist es nicht. Nur kann ich auch hinter Fassaden blicken und die meiste Oberflächlichkeit ist doch bloßer Schutz damit man sich abgrenzt.
Und wo ist jetzt genau das Problem, dass ich gerne feiere?
Ja ich trinke. Und ja das nicht gerade wenig. Ja ich rauche.
Nur weil ich das mache bin ich kein schlechter Mensch.
Es ist meine Jugend. Mein Leben.
Ich will es genießen.
Wieso sollte ich mein Geld nicht für Alkohol, Zigaretten, Kleidung, Schmuck und anderes unnützes Zeugs ausgeben?
Was fang ich sonst damit an?
Du nennst mich verzogenes Mädchen einer Mittelklasse-Familie? Verwöhntes Einzelkind?

Ja ich habe nie lernen müssen was es heißt sich das Zimmer mit jemand teilen zu müssen. Ich weiß nicht wie es ist wenn man sparen muss um sich essen zu kaufen.
Meine Eltern arbeiten hart um mir ein schönes Leben zu ermöglichen.
Sie haben mir gezeigt dass wenn man einen Lebensstill unserer Art haben will etwas dafür tun muss.
Reisen,Kleidung, eine ziemlich große Wohnung.
Sowas kommt nicht von ungefähr.
Dass ich jedes Wochenende ein 5 Gängemenü gekocht bekomme, ist nicht selbstverständlich.
Nur für meine Familie bedeutet leben nicht gleich exestieren, sondern es in vollen zügen zu genießen.
Wenn das für mich heißt dass ich mir freitagabends Make up auflege, mich in Partystimmung bringe und in mein Lieblingslokal gehe ist das nun mal einfach so.
Ich liebe nun mal laute Musik, die Lichter, und den stickigen Rauch in der Luft.

Mein Lieblingszitat ist:
Umgibt mich mit Luxus, auf das notwendigste kann ich verzichten.

Und so ist es auch. Ich liebe teure Sachen, Schmuch und Bücher.
Bücher sind sowieso für mich purer Luxus.
Es sind Geschichten geschrieben für jeden von uns.
Ein Autor kann durch seine Werke Massen verzaubern.
Wer lesen kann sollte es ausnützen.
Denn was gibt es schöneres als zu träumen mit offenen Augen.

Ihr beschwert euch dass ich mich selbst fotografiere. Denkt ich wäre eingebildet.
Nein ich fotografiere nicht nur um ein neues Myspace –Foto zu haben, sondern auch weil ich daran Spaß gefunden habe.
Durch Fotos kann man sich ausdrücken, man kann Menschen auf jeden Kontinent verbinden.
Ein Foto kann ein Gefühl zeigen, zB: eine weinende Mutter oder Gefühle auslösen wie Wehmut, Hass usw.

Ich würde so gerne um die Welt reisen, mit einer Kamera bepackt und einfach drauf los fotografieren. Fremde Kulturen ziehen mich magisch an.
Deswegen hasse ich nichts mehr als Vorurteile.

Viele von euch sagen ich akzeptiere fremde Kulturen, einen scheiß tut ihr, ihr akzeptiert nicht mal eure Mitmenschen wie wollt ihr offen für fremde Kulturen sein.
Ihr lästert wenn jemand anderes aussieht, sich gerne aufstylt oder einfach gern Party macht.
Aber Hauptsache sagen man soll fremde Kulturen schätzen.
Eure Verlogenheit kotzt mich an.

Ihr meint ich denke nur ans Partymachen, glaubt meine Hobbys sind Klamotten, saufen, ficken.
Wenn ihr euch da mal nicht irrt.

Ich habe Ziele in meinem Leben.
Ich will heiraten, 5 Kinder bekommen und ein schönes spießiges Leben führen.
Für mich gibt es nichts schöneres als Kinderlachen, deswegen will ich alles dafür tun einmal eine große Familie zu haben und einen Mann den ich liebe.
Passt euch das wieder nicht?
Ist euch dieses Leben zu „vorgestern“, nicht emanzipiert genug.
Ach haltet eure Fressen, warten wir es einfach ab wo ihr in 20 Jahren seit.


Mh. Ich glaube das war jetzt alles was mir im moment so durch den Kopf gegangen ist.
Und bitte beschwert euch dann nicht wieder wenn ich in einem Monat meine Meinung ändere.
Ich bin jung und lerne jeden Tag dazu. Das man sich verändert ist natürlich, gleich zu bleiben dagegen ist für mich eher beängstigend.

Stand: 20.1. 08 [14.23 Uhr]